1.338 Militärpersonen waren beim "Schweizerwirt" bei den Truppendurchmärschen (als Folge der Franzosenkriege) von Juli 1805 bis Dezember 1806 untergebracht, 565 Pferde hier untergestellt. Den Schaden durch die Einquartierung bezifferte er in einem Ansuchen auf staatliche Entschädigung mit rund 2.500 Gulden und den durch Plünderungen auf über 4.900 Gulden (ein beamteter Pensionist erhielt damals im Monat 5 Gulden). Grund der hohen Forderung: die Soldaten hatten beim Wirt 600 kg Rindfleisch beschlagnahmt, 3 Kälber, 2 Schweine und eine Ziege aus dem Stall geholt und geschlachtet. Sie hatten ihm 2.000 Liter Bier, 1.200 Liter Südtiroler Rotwein sowie 250 Liter Schnaps ausgetrunken, 5.000 kg Hafer zur Pferdefütterung entwendet und 20 Klafter Holz für ihre Wachfeuer entnommen.
(Quelle: Kniepass-Schriften)